Der Gebäudesektor ist einer der größten Energieverbraucher, bietet dadurch aber auch hohes Einsparpotenzial. So können effektive Sanierungsmaßnahmen im Bestand helfen, den Weg zur Erreichung der Klimaziele erheblich zu verkürzen. Wer dabei auf eine vorgehängte hinterlüftete Fassade (VHF) in Kombination mit Trespa® Meteon® setzt, darf sich nicht nur an ästhetischem Design erfreuen. Er verbessert auch die Energiebilanz des Gebäudes, reduziert CO2-Emissionen und erhöht die Aufenthaltsqualität in Innenräumen.
Steigende Energiepreise, bevorstehende Änderungen am Gebäudeenergiegesetz (GEG), strengere CO₂-Vorgaben und die ambitionierten Klimaziele setzen die Bau- und Immobilienbranche unter Druck. Allerdings ist der Gebäudesektor, auf den über 35 % des Energieendverbrauchs entfallen, für eine erfolgreiche Energiewende unerlässlich. Neben der Planung energieeffizienter Neubauten sowie dem Ausbau erneuerbarer Energien trägt dabei v. a. die Sanierung von Bestandsgebäuden zur Erreichung der Klimaziele bei. Mehr sogar: Eine aktuelle IÖW‑Studie im Auftrag der DENEFF aus 06/2025 betont, dass ohne die deutliche Zunahme von Sanierungsmaßnahmen der Energiebedarf in Deutschland immens steigen wird. Stagnieren die Sanierungen, sei mit einem drastischen Anstieg des Energiebedarfs allein für das dezentrale Heizen und Warmwasser zu rechnen, welcher nur mit der dreifachen Leistung der heute installierten Gaskraftwerke zu stemmen sei. Enorme Kosten für Verbraucher sowie gefährliche Lastspitzen in den Wintermonaten seien erwartbare Folgen. Die Ergebnisse verdeutlichen: Die Notwendigkeit energetischer Sanierungen im Bestand geht weit über die klimaschutzmotivierten Aspekte hinaus. Die Maßnahmen leisten auch einen wichtigen Beitrag zur Stabilität und Bezahlbarkeit der Energieversorgung.
Wer ein Bestandsgebäude energetisch saniert, kommt an der Fassade nicht vorbei. Sie entscheidet mit darüber, wie viel Energie verloren geht und beeinflusst so die Energiebilanz des Hauses maßgeblich. Zugleich schützt sie Dämmung und Bausubstanz, reguliert das Raumklima und bestimmt die optische Qualität der Immobilie. Bestens erfüllen lassen sich diese Ansprüche mit einer vorgehängten hinterlüfteten Fassade (VHF) mit Trespa® Meteon® – dank ausgereifter Technologien, erwiesenen Produktvorteilen in puncto Energieeffizienz und Nachhaltigkeit sowie nicht zuletzt aufgrund des großen architektonischen Spielraums.
Trespa® Meteon® Platten wurden speziell für dauerhafte Fassadenverkleidungen entwickelt und sind wie gemacht für den Einsatz in VHF-Systemen. Sie bestehen bis zu 64 % aus Fasern auf Holzbasis und werden mit duroplastischen Harzen unter Einwirkung von Hitze und Druck zu stabilen, wetterfesten HPL-Platten verpresst. Beim VHF-System trennt ein Hinterlüftungsraum die Fassadenverkleidung konstruktiv vom Wandaufbau. So schützt die sehr widerstandsfähige, farbstabile Oberfläche von Trespa® Meteon® die dahinterliegende Dämmung dauerhaft vor Regen, Wind und UV-Strahlung, während im Hinterlüftungsraum eine konstante Luftzirkulation stattfindet. Feuchtigkeit wird abgeleitet, die Bausubstanz bleibt trocken und Wärmeverluste werden reduziert. Im Winter verbleibt die Wärme im Gebäude, im Sommer schützt die Luftschicht vor Überhitzung. Da so weniger geheizt bzw. gekühlt werden muss, wird Energie gespart und der CO2-Austoß gesenkt. Gleichzeitig steigen durch die über das ganze Jahr ausgeglicheneren Raumtemperaturen Komfortempfinden und Behaglichkeit.
Wie effektiv eine Sanierung mit Trespa® Meteon® ist, zeigt ein Projekt auf dem Campus der Universitat Autònoma de Barcelona. Hier wurden zwei Gebäude aus den 1960er-Jahren im Rahmen einer thermografischen Studie zum Wärmekomfort, der Kondensatbildung und der Energieeffizienz miteinander verglichen. Nahezu identisch in Bauweise, Heizsystem, Nutzung und geografischer Ausrichtung unterscheiden sie sich lediglich durch die Fassade. Während ein Gebäude im Originalzustand mit Betonsandwichwänden belassen wurde, fand beim anderen eine Sanierung mit einer VHF und Trespa® Meteon® Platten statt. Das Ergebnis der thermografischen Untersuchung: Das sanierte Gebäude verzeichnet im Winter deutlich weniger Wärmeverluste und erfährt im Sommer eine erheblich geringere Aufheizung. Die Temperatur im Innenraum blieb konstanter, der Energieverbrauch sank um rund 22 Prozent. Gleichzeitig verbesserten sich die Komfortbedingungen für die Nutzerinnen und Nutzer spürbar.
Der Einsatz von Trespa® Meteon® verbessert aber nicht nur die Energieeffizienz, sondern auch die Langlebigkeit des Gebäudes, was die Umwelt weiter entlastet. Die robusten, witterungs- und farbbeständigen Platten ermöglichen, dass die Fassade dauerhaft funktional und optisch intakt bleibt. Der Wartungs- und Instandsetzungsbedarf ist minimal, d. h. Ressourcen werden geschont und Emissionen reduziert. Ein weiterer ökologischer Vorteil liegt im Material selbst. Der Plattenkern besteht aus einem nachwachsenden Rohstoff mit positiver CO₂-Bilanz. Zum Einsatz kommen auch Holzfasern aus zertifiziert nachhaltiger Forstwirtschaft. Die Plattenherstellung erfolgt in einem energieeffizienten Hochdruckverfahren und erfüllt hohe Umweltstandards. In der Nutzungsphase werden von Trespa® Meteon® keine schädlichen Emissionen freigesetzt und nach langem Lebenszyklus (angesetzt für mind. 40–50 Jahre) können VHF-Systeme sortenrein entsorgt sowie die Trespa® Meteon® Platten nahezu vollständig wiederverwendet werden.
Im Sanierungsbereich sind oftmals konkrete Auflagen in Hinblick auf Integration in das bauliche Umfeld, Beachtung der Bebauungspläne oder Beibehaltung der Bausubstanz und -struktur des Hauses zu beachten. Dank einer riesigen Palette unterschiedlicher Farben und Dekore lässt sich mit Trespa® Meteon® nahezu jede vorhandene Gebäudeoptik harmonisch fortführen. Unterschiedliche Oberflächen können in Wechselwirkung mit der Umgebung treten, Akzente setzen, Fassaden beruhigen oder ein Spiel mit Licht und Schatten zulassen. Während die Montage selbst bei herausfordernder Bausubstanz leicht umsetzbar ist, sichern die UV- und Witterungsbeständigkeit sowie die Farbstabilität von Trespa® Meteon® die langfristige Ästhetik.
Fassadensanierungen im Bestand tragen nicht nur zur Senkung der Energiekosten bei, sie helfen auch, die Umwelt zu entlasten und die Klimaziele zu erreichen. Mit einem Trespa® Meteon® VHF-System verbessert sich die Gebäudeenergiebilanz nachhaltig, CO2-Emissionen werden reduziert und das Komfortgefühl im Inneren erhöht. Zudem sorgen die lange Nutzungsdauer der Trespa® Meteon® Platten, ihr geringer Wartungsaufwand, das bis zu 64 % naturbasierte Material sowie die Wiederverwendbarkeit für eine deutliche Verbesserung der Klimabilanz.